GöteborgsVarvet Halbmarathon 20.05.2017

Ein Traum wird doch noch wahr….ein Halbmarathon! Und was für Einer!

2007 schien noch alles in Ordnung. Da wusste ich noch nicht, dass „Wilstedt bei Nacht“ meine letzte Laufveranstaltung für eine sehr lange Zeit sein würde…träumte ich (Jutta) doch eigentlich davon einen Halbmarathon in Bremen zu laufen. Ein Burn-out stoppte meine noch so junge „Läuferkarriere“ im zarten Alter von 47 Jahren und so stieg ich auf eine andere Bewegungsform – dem Walken – um und fand meinen Spaß daran, bei verschiedensten Laufveranstaltungen als mitfiebernde Begleiterin und Unterstützerin einer laufbegeisterten Familie zu fungieren.

Und dann kam 10 Jahre später eine Laufveranstaltung ins Spiel, bei der ich nicht nur mitfiebern und begleiten wollte…ich wollte den ganzen Spaß!

Michael hatte sich für 2017 die Teilnahme am größten Halbmarathon der Welt zum Geburtstag gewünscht und hartnäckig in der Familie um Mitläufer geworben. Unsere komplette Familie wollte starten… und völlig übermütig hab´ ich dann auch zugestimmt.

Anfang Juni 2016 galt es fix zu sein, denn im Vorjahr gingen die 60.000 Startplätze weg wie warme Semmeln und bei so viel Menschen in der Stadt werden auch die Betten knapp. Die Startplätze nun in der Tasche konnten die Vorbereitungen beginnen…

Das hieß für mich bei NULL anfangen! Zwar war ich durch gelegentliches Walken mit dem Weyher Lauftreff, Wandern und Pilgern nicht völlig eingerostet, aber um einen Halbmarathon zu laufen, dafür brauchte es Training, Training, Training!

Im Juni 2016 fing ich mit kleinen Laufen-Walken-Laufen Einheiten an und war völlig glücklich als ich im Oktober dann beim Süderelbe 10 KM Lauf starten konnte. Langsam kam bei mir die Hoffnung auf, dass meine Anmeldung für Göteborg doch nicht völlig abwegig war. Tapfer und motiviert absolvierte ich meine Trainingseinheiten bei jedem Wetter….manchmal im Jeebel oder alleine…durch die Leester Marsch…jeder kennt das ja, immer mit der Nase im Gegenwind. Anfang Januar bei Glätte und Kälte ging ich dann auf der Sandkruger Schleife an den Start und lief die 13 KM ganz entspannt und locker ins Ziel. So steigerte ich mein Laufpensum von Monat zu Monat und lief Ende April als Highlight eine Trainingseinheit von 18 KM um den Dümmer See. Herrlich!

Mai 2017 Es geht los!

Unsere Reisegruppe (Michael, Jutta, Melanie, Julia, Stefan, Ilka B., Ilka K. und Jan-Christoph als Begleitung) reist mit der DB nach Kiel und nimmt von dort die Fähre der Stena Line nach Göteborg. Bei bestem Wetter genießen wir die Ausfahrt aus dem Hafen. Alle wollen früh frühstücken um die Einfahrt durch die Schären Gärten von Göteborg nicht zu verpassen.

Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, beschließen wir eine geführte Paddan-Kanalfahrt zu unternehmen. Schließlich starten wir erst am Nachmittag um 15:39 Uhr und irgendwie muss die Zeit doch überbrückt werden. Die Sonne lacht vom Himmel und die Temperatur steigt und steigt. Damit haben wir nicht gerechnet und alle sind ziemlich besorgt. Am Mittag nehmen wir die Straßenbahn zum Startpunkt in Slottsskogen, das ist ein großer Park und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Meine Güte, denke ich…wie weit fährt die Bahn denn? Und irgendwie ist es auch sehr hügelig!

Mir ist sehr flau im Magen, auch wenn sich durch die Kanalfahrt meine Aufregung schon ein wenig gelegt hat. Alle versuchen mich zu beruhigen und mich aufzumuntern. „Du schaffst das schon“, bekomme ich von allen zu hören. Mittlerweile ist ein Wind aufgekommen und die Temperatur wird angenehmer. Allgemeine Erleichterung macht sich breit.

Im Startbereich müssen wir ein wenig suchen um die Beutelabgabe zu finden. Bei so vielen Menschen ist alles sehr unübersichtlich. Wir starten in Startblock Nr. 22. von insgesamt 28 Startblöcken! Die Elite ist bereits um 13 Uhr gestartet und schon frisch geduscht.

Dann geht es endlich los und alle Aufregung ist mit einem Mal verflogen. Scheinbar fließt jetzt Adrenalin gemischt mit Glückshormonen durch unsere Adern und macht das Laufen fast mühelos.

Die erfahrenen Läufer unserer Gruppe finden die Strecke anspruchsvoll, denn es geht auch über zwei Brücken. Insgesamt kommen dann durch die Steigungen auch so an die 428 Höhenmeter zusammen. Die Streckenführung ist sehr abwechslungsreich und bietet alles was das Läuferherz begehrt. Ich zähle nach, es wird uns an 46 Stellen an der Strecke Musik geboten. Nur vereinzelt kommt die Musik vom Band, meistens wird jedoch live gespielt. Die Töne der Samba Trommeln, der Rock, Pop…Musik, sowie die der Akkordeonspieler helfen uns, bei Laune zu bleiben oder auch mal fast auszuflippen.

Die Begeisterung der Zuschauer an der Strecke ist unglaublich. Alle feiern hier eine riesige Party. Das ist erstaunlich, immerhin geht die Veranstaltung ja schon über ein paar Stunden. Von Ermüdung keine Spur! Erwähnenswert ist auch die Versorgung mit Wasser und Isogetränken und so kommen wir alle zwei Kilometer in den Genuss etwas zu trinken. Wegen der Wärme am Mittag werden auch Sprühanlagen aufgestellt um sich zu erfrischen.

Und als wir alle so denken „ nun reicht es auch“ erreichen wir den Zielbereich und laufen in das alte Stadion ein, das Slottsskogsvallen heißt.

Michael, Ilka K. und ich kommen als erste Gruppe ins Ziel…acht Minuten später überschreiten Melanie, Julia, Stefan und Ilka B. die Ziellinieund damit hat auch Ilka B. ihren ersten Halbmarathon geschafft. Überglücklich fallen wir uns gegenseitig in die Arme und bei dem einen oder anderen kullern vor lauter Rührung ein paar Tränen. WIR haben es geschafft!

Fazit:

42270 Läufer finishen beim größten Halbmarathon der Welt – und wir waren dabei. Dieser Lauf ist nichts für schnelle Zeiten. Es ist ein mega Event zum genießen und hat alles was das Läuferherz höher schlagen lässt.

Jutta / 25.05.2017

 

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