18. Gutenberg Marathon in Mainz

Die Mainzer verstehen es Stimmung zu machen!

18. Gutenberg Marathon Mainz / 07.05.2017

Freitagnachmittag traten Michael, Melanie und ich (Julia) unseren Wochenendtrip nach Mainz an.

Abends sind wir gut bei unseren Freunden in Riedstadt (bei Frankfurt / Mainz) eingetroffen. Bei einem netten Bierchen ließen wir den Abend ausklingen. Am Samstag war das Wetter top. Bei ca. 20°C und strahlendem Sonnenschein schauten wir uns die Stadt Mainz an und holten unsere Startunterlagen ab. Abends gab es natürlich das typische Pasta-Essen (dieses Mal ohne Bier) um auch gut für den nächsten Tag vorbereitet zu sein.

Um 6:30h machten wir uns am Sonntag auf unseren Weg von Riedstadt aus über Frankfurt nach Mainz. Leider sollte es an diesem Tag kein gutes Wetter sein – 10 bis 14°C und Dauernieselregen. Aber das hält uns Norddeutsche ja nicht von unserer guten Laune ab – die Mainzer übrigens auch nicht. Und wenn man ehrlich ist, sind diese Bedingungen für’s Laufen nicht verkehrt (eigentlich genau unser Laufwetter). Sehr gut war, dass die Startbeutelabgabe, die Toiletten (und später auch die Zielverpflegung) in der Rheingoldhalle waren, sodass wir bis kurz vor dem Start im Trockenen waren. Um 9:30h war pünktlicher Start der 5.700 HM und 850 Marathon-Läufer sowie der Staffel (die Schüler-Staffel startete eine halbe Stunde später). Das Besondere an dem Mainzer Marathon: Hier werden 2 Runden à 21km gelaufen. Auf der Strecke kann man sich spontan bei km 21 entscheiden ob man nach links (2. Runde und somit Marathon) oder aber rechts abbiegt zum Ziel des Halbmarathons. Wobei man an dieser Stelle erwähnen muss, dass die 2. Runde der 1. Runde zu ca. 80% gleicht. Kleine Abweichungen – wie z. Bsp. die Überquerung der schönen Theodor-Heuss-Brücke – sind in der zweiten Runde zu genießen. Die Startgebühr ist für beide Strecken die Gleiche. Michael lief sein eigenes Tempo. (Er musste von uns Mädels quasi dazu überredet werden, wollte er uns doch so gerne in der ersten Runde begleiten). Aber bei den optimalen Wetterbedingungen war für uns klar: Das wird Dad’s Tag! Also lief Michi voraus. Zwischendurch kam er uns einmal gut gelaunt hinter einem Wendepunkt entgegen. Top, er hatte dort schon mind. 3 Min. Vorsprung. Kurz vor der 21km Marke hielten Melanie und ich uns links und Michael jubelte uns von dem Straßenrand aus, bereits mit Medaille um den Hals, aufgeregt zu. Super, Dad ist schon Mal im Ziel – definitiv deutlich unter 2:10h – das war uns klar – also alles top. Dann können wir ja nun entspannt weiter laufen. Die zwei Pacemaker mit der Aufschrift 4:30h hatten wir kurz zuvor eingeholt. Melanie bekam sofort deswegen Druck: Die Angst war da, einfach zu schnell zu sein und später einzubrechen (reine Kopfsache, wir müssen noch lernen den Kopf besser auszuschalten 😉 ). Also nahmen wir wieder ein wenig Tempo raus. Schon bei km 22 merkte ich meine Sehne am Knie – hatte ich sie doch bei einem der langen Läufer schon Mal ab km 20 kennengelernt. Meine Taktik – einfach ignorieren und weiterlaufen, versuchen nicht zu verkrampfen – und es half: Ab ca. km 28 war ich wieder (zumindest was die Sehne angeht) ok. Mel war aber auch nicht so gut drauf. Bei km 30 mein Spruch darauf: Mein Tag ist es definitiv auch nicht – aber wir können ihn immer noch zu unserem Tag machen. Die km wurden runtergezählt und sich mit der Umgebung abgelenkt. Die gute Stimmung an der Strecke (trotz Dauernieselregen!), die netten Helfer und Ordner, die immer einen aufmunternden Spruch parat hatten, die DJ’s mit ihrer guten Musik, die diversen Orchester, Bands und natürlich die mentalen Gedanken. Wobei man schon sagen muss, dass bei der ersten Runde deutlich mehr Zuschauer waren. Bei km 30,2 – nur noch eine Jeebel Runde. Bei km 34,5 trennten Melanie und ich uns. Mel‘s Kopfhaut kribbelte, es war definitiv an der Zeit, ein wenig auf die Bremse zu treten. Mir fiel es natürlich sehr schwer aber ich entschied mich fürs alleine weiterlaufen. Bei km 37 – nicht aufgeben – es sind doch nur noch 5km. Oh man, auch das sind min. 35 Minuten! Bei km 38 dann ein Highlight: Auf dem Verpflegungsstand waren tatsächlich unsere selbstgemixten Iso-Getränke (Grüner Tee gemixt mit Osaft, Honig, Magnesium und Salz). Ich hatte gerade einen Tiefpunkt und so genoss ich meinen für mich quasi „Pina Colada“ bei einem kurzen Stop und da kam auch schon Mel um die Ecke. Wieder fit durch die Cola bei km 35 und wieder frohen Mutes und motiviert. Und so war das Twin-Duo wieder komplett. Bei km 40 wurden wir nochmals von Michi laut bejubelt. Auf ein „Dad wir sind echt fertig“ kam ein „Mädels ihr packt das, gleich habt ihr es geschafft, ihr seid top in der Zeit!“. Wie er auf diesen Spruch kam, war uns zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, waren wir doch gefühlt mit pace 7:00 unterwegs und einfach so kaputt. (Wir guckten zwar auf die Uhr, sahen aber nur die km um runterzuzählen). Ca. 500m dann der Blick auf die Uhr. 4:30h… das kann doch nicht sein. Im Ziel angekommen, fielen die Tränen (zumindest bei mir) und Mel’s Körper signalisierte 2 Meter vor der Ziellinie mit einem Wadenkrampf, dass er nun auch nicht mehr möchte. Egal, wir haben gekämpft, sind angekommen und das in unserer beiden Bestzeit – also ist es doch noch zu unserem Tag geworden. Danke an Mainz für die Tolle Unterstützung an der Strecke!

Michi finishte mit 2:04 souverän und war top fit! Wir sind unheimlich Stolz!

Unser Fazit: Den Mainzer HM kann man recht gut laufen. Die Stimmung ist top, aber von der Strecke her (Natur und Sightseeing) könnte es etwas mehr sein. Als Marathon würden wir diesen Lauf tatsächlich eher weniger empfehlen (2. Runde eher ruhig und die Strecke ist dafür auch einfach nicht schön genug um sie nochmals laufen zu wollen).

Bericht und Bilder Julia, eingestellt Daniel

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