Jutta und Michael beim 9. Marienburg Marathon
Bericht vom 9.Marienburg Marathon 19.11.2022
Dieser Lauf hat uns schon immer mal gereizt, aber jedes Mal, wenn wir uns zur Teilnahme entschieden, war der Lauf schon ausgebucht. Dieses Mal haben wir früh gebucht und Glück gehabt.
Jutta hatte für Halbmarathon Walken und ich für die gleiche Strecken Laufen gemeldet.
Es ist ein Crosslauf mit viel Gegend, aber auch 40% Asphalt Anteil.
Der Lauf ist mit 550 Läufern begrenzt, mehr ist auch nicht machbar. Start und Ziel ist der kleine Ort Adensen mit ca. 900 Einwohnern. Für die Zeitmessung erhält man Kabelbinder um die 2! Transponder an den Schuhen zu befestigen.
Der 2. Transponder wird wohl benötigt um verirrte Läufer im Wald wiederzufinden. 🙂
Vor allem die ersten 10 km mit Anstieg und Verpflegungsstation auf dem Innenhof der Marienburg haben es in sich. Kurz vor dem Einbiegen in den Wald wird noch einmal mit hartem Rock eingeheizt. Da haut der Specht erstmal ab. Die Strecke ist mit vielen Singletrails gespickt, die ein Überholen unmöglich machen, aber das interessiert hier auch eigentlich niemanden. Die Planung für eine zweite Spur könnte vielleicht ab 2060 erfolgen, aber das will wohl auch keiner.
Beim Eintreffen auf der Marienburg wird man von einer Dudelsackspielerin empfangen. Gänsehaut pur – Schottland lässt grüßen! Danach geht es steil bergab wieder nach Adensen mit seinen umliegenden Feldern und Waldstücken.
Im Ziel wird man von der Moderatorin empfangen, als hätte man den Lauf gerade gewonnen. Sensationell! Überhaupt ist es fantastisch, wie ein 900 Seelen Dorf so ein Event auf die Beine stellt.
Baumwurzeln werden mit Leuchtspur markiert, Sanitäter zu Pferd stehen an kniffligen Stellen im Wald, jede Menge Helfer überall und der Rest des Dorfes steht im Ziel und wird von der Moderatorin immer wieder aufgefordert auch ordentlich zu applaudieren. Ein dickes Lob an die Veranstalter und allen Helfern.
Da wir uns nicht verletzt oder verlaufen haben, konnten wir dem Weyher Lauftreff auch Ehre machen und finishen.
Fazit: ein absoluter Genusslauf!! Eines der wenigen Läufe bei dem wir sagen können: Auf jeden Fall noch einmal machen.
Bericht von Michael Grix